Grippewelle steht bevor - Schutzimpfung hilft

Von Ingrid Neufeld
8. Januar 2013

Nach den aktuellen Zahlen zu urteilen, steht Deutschland unmittelbar am Anfang einer neuen Grippewelle. Eine Grippe unterscheidet sich absolut von einer normalen Erkältung. Während eine Erkältung meist harmlos verläuft, kann eine Grippe lebensbedrohlich werden. Tatsächlich sterben jedes Jahr 5000 bis 8000 Menschen an der Grippe, lateinisch auch Influenza genannt.

Ende 2012 wurden in den letzten beiden Wochen dem Robert-Koch-Institut (RKI) 388 Fälle von Influenza angezeigt. Die Zahlen sind angestiegen, was auf eine bevorstehende Grippewelle hinweist. In diesem Jahr früher als sonst.

Ob die Grippe heuer stärker ausfallen wird, kann keiner voraussagen. Doch hat diese statistische Zahl für den einzelnen ohnehin keine Bedeutung. Das Risiko ist immer individuell und kann nur durch eine Grippeschutzimpfung beeinflusst werden. Vor allem Menschen mit einem erhöhten Krankheitsrisiko, beispielsweise chronisch Kranken, Schwangeren und Senioren über 60 Jahren sind besonders bedroht.

Sogar jetzt kann es noch Sinn machen, sich einer Grippeschutzimpfung zu unterziehen, auch wenn der Schutz erst nach zwei Wochen eintritt. Eine Grippe wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und ist an plötzlichem Krankheitsgefühl und hohem Fieber erkennbar.