Gichtbehandlung - durch entsprechende Maßnahmen die Beschwerden lindern

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
14. Oktober 2013

Bei der Gicht handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung. Bei den Betreffenden liegt ein erhöhter Harnsäurewert im Körper vor, welcher zu schmerzenden Gelenken führt. Die Ursachen für das Übermaß an Harnsäure sind verschieden. So kann es sein, dass die Nieren zu wenig Harnsäure ausscheiden, was meist erbliche Gründe hat. Auch kann der Körper schlichtweg zu viel davon produzieren oder aber der Patient nimmt zu viele Purine auf, die dann ebenfalls zu Harnsäure umgewandelt werden.

Was tun bei akutem Gichtanfall?

Kommt es zu akuten Schmerzen durch einen Gichtanfall, so kann man diese etwas lindern, indem man das Gelenk kühlt und hochlagert. Mittel, die den Harnsäurewert senken, können nur langfristig gesehen helfen - bei akuten Anfällen kommt man damit nicht weit. Besser geeignet sind hingegen Antirheumatika ohne Kortison; diese gehen gegen die Entzündung an.

Langfristige Gegenmaßnahmen

Um den Harnsäurewert im Körper langfristig zu senken, wird eine Ernährungsumstellung empfohlen; wie diese genau aussieht, sollte mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Generell wird Patienten geraten, purinarm zu essen; dazu gehört in erster Linie möglichst wenig Fleisch. Weiterhin sollte auf Alkohol verzichtet und auf eine große Trinkmenge geachtet werden. Auf diese Weise können die Nieren bei der Ausscheidung von Harnsäure unterstützt werden.