Vitalpilze als unterstützende Behandlung bei Gicht

Reishi und Shiitake Pilze kommen bei einem zu hohen Harnsäurewert zur Anwendung

Von Viola Reinhardt
27. Januar 2010

Eine Gicht-Erkrankung gehört zu den Stoffwechselkrankheiten und wird durch ein Zuviel an Harnsäure ausgelöst, die aufgrund eines hohen Vorkommens nicht von den Nieren ausgeschieden werden kann. In folgedessen wird die Harnsäure in den Gelenken kristallisiert, wo sie zu einem schmerzhaften Gichtanfall führen kann.

Bleiben die entzündeten Gelenke ohne Behandlung, können die Beschwerden über Tage oder Wochen anhalten oder auch zu einer chronischen Gichterkrankung werden.

Harnsäure selbst wird bei dem Abbau von Purinen in den Blutkreislauf abgegeben, der wiederum ein Vorgang des Stoffwechsels an sich ist. Purine sind unter anderem in Alkohol, Hülsenfrüchten, Fleisch und Wurstwaren enthalten und finden bei einem hohen Vorkommen ihre Form als eine Art Kristalle im Gewebe. Dort werden sie als Knoten eingekapselt und führen bei einem dauerhaften Verbleiben zu einer Zerstörung der Knorpel und Gelenke, können allerdings auch die Nieren schwer schädigen.

Gicht ist oftmals eine Veranlagung, wobei mehr Männer als Frauen von dieser Erkrankung betroffen sind. Ein bestehendes Übergewicht fördert zusätzlich einen äußerst schmerzhaften Gichtanfall.

Ziel und Anwendung der Vitalpilz-Therapie

In der Mykotherapie oder Vitalpilz-Therapie, werden im Besonderen die Kräfte der Shiitake Pilze sowie Reishi zur unterstützenden Behandlung bei einem Zuviel an Harnsäure im Körper eingesetzt. Eingenommen werden die Vitalpilze 2-mal täglich in Form von Extrakt/Pulver Kapseln.

Ziel einer Pilztherapie ist es die Homöostase, also das Gleichgewicht, zahlreicher körperlicher "Haushalte" wieder in eine neue gesunde Balance zu bringen. Zu dieser Wiederherstellung des Gleichgewichts können die Vitalpilze beispielsweise positive Einflüsse auf den Hormon-, Wasser-, Enzym- oder auch Elektrolythaushalt sowie das Immunsystem ausüben und folglich eine Heilung unterstützen.