Fazialislähmung - der Gesichtslähmung gehen deutliche Symptome voraus

Von Cornelia Scherpe
8. Mai 2012

Unter einer Fazialislähmung versteht der Arzt eine Lähmung des Nervus facialis. Das ist ein Nerv, der unser Gesicht mit dem Gehirn verbindet und uns ermöglicht, verschiedene Mimiken zu bilden. Diese Fähigkeit wird durch die Lähmung stark oder ganz eingeschränkt, weshalb man zu dieser Krankheit umgangssprachlich auch Gesichtslähmung sagt. Eine solche Lähmung kommt zwar plötzlich, doch die Symptome kann ein Betroffener bereits weniger Tage zuvor merken.

In der Regel ist die Lähmung auch einseitig und so kommt es entweder hinter dem rechten oder dem linken Ohr zu einem Schmerz, der sich bis zum Kiefer ziehen kann. Auch der Nacken an sich wird einige Tage zuvor schon steif und schmerzt. Tritt die Lähmung dann ein, geraten die meisten verständlicherweise in Panik. Der schnelle Gang zum Arzt ist auch ratsam, doch der kann den Patienten meist beruhigen, denn die Gesichtslähmung ist in der Regel vorübergehend. Die Heilung erfolgt mit der Zeit von allein, doch es richtig, die genaue Ursache abklären zu lassen.

Schwere neurologische Schäden oder unbemerkte Blutungen im Kopfinneren müssen ausgeschlossen werden. Die Gesichtslähmung an sich basiert auf keiner dramatischen Ursache und wird nur subjektiv als verstörend erlebt. Die Mediziner gehen davon aus, dass eine kleine Schwellung den Kanal des Nervs kurzzeitig abdrückt und dieser daher die Informationen nicht weiterleiten kann.