Lästige Gerstenkörner mit einfachen Mitteln behandeln: Gang zum Augenarzt meist überflüssig

Die richtige Behandlung und eine gezielte Vorbeugung macht dem Gerstenkorn den Garaus

Von Nicole Freialdenhoven
19. Dezember 2014

Eine entzündliche Schwellung am Augenlid, gemeinhin als Gerstenkorn bekannt, ist zwar nicht gefährlich, aber für den Betroffenen ausgesprochen lästig. Ausgelöst wird die Schwellung, die in der Medizin Hordeolum genannt wird, durch eine Entzündung einer Talgdrüse am Augenlid.

Ursachen für ein Gerstenkorn

  1. Meist entsteht diese, weil Menschen mit ungewaschenen Händen an den Augen reiben und so Bakterien oder Viren in die Talgdrüsen gelangen.
  2. Auch Make-up-Reste oder das Bakterium Staphylococcus aureus können die Entstehung eines Hordeolums begünstigen.

Die richtige Behandlung

Der Gang zum Augenarzt ist meist nicht notwendig. Wichtig ist vor allem, dass die Entzündung nicht weiter gereizt wird, indem am Gerstenkorn gekratzt oder herumgedrückt wird.

Im schlimmsten Fall kann das auslösende Bakterium so in die Blutgefäße im Auge gelangen und von dort ins Gehirn. Dann droht eine Hirnhautentzündung.

Besser ist es, die Schwellung mit einem Umschlag aus Kamillentinktur oder -tee zu beruhigen, oder sie mit Infrarotlicht zu bestrahlen.

Gerstenkorn vermeiden

Verschwindet das Gerstenkorn nach einigen Tagen nicht von selbst, kann der Arzt eine antibiotische Salbe verschreiben, die den hartnäckigen Bakterien den Garaus macht.

Der beste Weg Gerstenkörner zu vermeiden, ist sorgfältige Hygiene: Dazu gehört das