Zehnjährige Impfpflicht gegen Gelbfieber bleibt in Ländern mit niedrigen medizinischen Standards

Von Christel Weiher
7. Juni 2013

Einmal im Leben ist eigentlich genug, wenn es um die Gelbfieber-Impfung geht, dies haben Mediziner inzwischen festgestellt. Dennoch wird die Gelbfieber-Impfpflicht, die eine Erneuerung der Impfung gegen Gelbfieber alle zehn Jahre vorsieht, bestehen. Dies teilte jüngst das CRM, das Centrum für Reisemedizin, mit.

Nach neuesten Erkenntnissen der WHO benötigt ein Mensch nur eine Gelbfieber-Impfung im Leben, während früher die Regel galt, der Impfschutz muss alle zehn Jahre erneuert werden.

Trotz der neuesten Erkenntnisse bleibt es jedoch je nach Land, in das gereist oder ausgewandert wird, auch weiterhin die zehn-Jahres-Regel für die Gelbfieber-Impfung. Dies hängt davon ab, was in den Standards, die dort von medizinischer Seite vorgegeben werden, niederlegt ist. Solange diese Standards sich nicht ändern, wird es nicht zu einem Ende der zehnjährigen Vorgabe für die Gelbfieber-Impfung in diesen Ländern kommen.

Wichtig ist es deshalb, sich rechtzeitig (!) vor der Urlaubsreise darüber zu informieren, welche Impfungen benötigen werden und ob es möglicherweise erforderlich ist, die Impfung gegen Gelbfieber aufzufrischen.