Entzündete Gehörgänge nach dem Baden vermeiden

Von Katja Grüner
19. August 2013

Oft passiert es bei Menschen, die viel zum Schwimmen und Tauchen gehen, dass sie sich eine Bade-Otitis einfangen. Dies ist eine Entzündung des Gehörganges, ausgelöst durch das Aufweichen der natürlichen Fettschutzschicht im Ohr durch vermehrte Feuchtigkeit. Krankheitserreger können so in das Ohr eindringen und es kommt zu einer Entzündung des Gehörganges. In Schwimmbädern und besonders in schmutzigen Badeseen finden sich diese Keime besonders häufig.

Um dem vorzubeugen empfiehlt es sich, die Ohren nach dem Schwimmen immer mit einem dünnen Handtuch oder einem Föhn zu trocknen. Von Wattestäbchen wird aufgrund der Verletzungsgefahr abgeraten.

Die Bade-Otitis macht sich bemerkbar durch jucken und Berührungsempfindlichkeit des Ohres. Meist ist die Haut im Ohr geschwollen und gerötet und mit einem trüben Sekret versehen. Erstmaßnahme ist die Einnahme eines Schmerzmittels, der HNO-Arzt sollte aber dennoch unverzüglich aufgesucht werden, der den Gehörgang dann lokal mit einer entzündungshemmenden Salbe behandelt.