Otitis externa - Mit dieser Entzündung im Ohr sofort zum HNO-Arzt

Die Ohrenerkrankung Otitis externa ist durch Bakterien oder Viren verursacht - sofort behandeln

Von Cornelia Scherpe
20. Juni 2011

Der HNO-Arzt ist die Anlaufstelle, wenn es im Hals kratzt, die Nase zu ist, oder die Ohren schmerzen. Eine besonders unangenehme Erkrankung der Ohren nennt sich "Otitis externa" und ist eine Entzündung. Dabei sammeln sich entweder Viren oder Bakterien im Gehörgang an und führen zur Entzündung des Gewebes. Kinder bis 12 Jahren und Menschen ab 50 Jahren sind am Häufigsten betroffen.

Schmerzfreie Behandlung mit N-Chlortaurin

HNO-Ärzte behandeln Betroffene meist, nachdem diese in einem See gebadet haben. Im ungechlorten Wasser holt man sich die Erreger nämlich am Schnellsten. Die Symptome sind dann Schmerzen bei Zugluft und ein beständiges Druckgefühl auf dem Ohr.

Der Arzt gibt den Patienten ein Antiseptika direkt ins Ohr und verschreibt bei schlimmeren Entzündungen Antibiotika. Der Nachteil der üblichen Antiseptika liegt allerdings in ihrem Alkoholgehalt, der zusätzliche Schmerzen verursachen kann. Hier nutzen einige HNO-Ärzte inzwischen eine schmerzfreie Alternative: N-Chlortaurin.

Oft kommt auch der Ohrensauger zum Einsatz, ein Gerät, das den Gehörgang intensiv reinigen und damit auch Erreger entfernen kann.