Folgeschäden bei Kindern nach einer Meningitis-Erkrankung

Von Katja Grüner
26. April 2013

Wenn im Kindes- oder Jugendalter eine Meningitis durchgemacht worden ist, hat dies Auswirkungen auf das spätere schulische und berufliche Leben. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie aus Dänemark, die bakterielle Meningitisfälle in den Jahren 1977 bis 2007 näher unter die Lupe nahm.

Die Forscher konnten nachweisen, dass in fast allen Fällen sich die Krankheit negativ auf schulische Erfolge auswirkte. Bleibende Schäden wurden festgestellt wie Hörverlust, Anfallsleiden, motorische Störungen oder Beeinträchtigungen im kognitiven Bereich. Dies wiederum beeinflusste bei den Probanden den späteren schulischen Werdegang und die berufliche Karriere.

In allen Meningitisfällen wiesen die Forscher nach, dass höhere Schulabschlüsse prozentual wesentlich seltener erreicht wurden als bei gesunden Kindern.