FSME: Steigende Erkrankungszahlen

Von Katharina Cichosch
31. Mai 2012

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, ist eine Form der Hirnhautentzündung, die durch Zecken übertragen wird. Dabei sind jedoch nicht alle Zecken Überträger der gefährlichen Krankheit: Als Risikogebiete gelten vor allem die süddeutschen Bundesländer, wobei hier durchaus auch zum Beispiel Regionen in zentralen Bundesländern wie Hessen mit betroffen sein können. Dabei reicht ein Biss bzw. Stich einer infizierten Zecke aus, um das Virus zu übertragen.

Das Robert-Koch-Institut hat jetzt alarmierende Zahlen zur FSME herausgegeben. So sind die Erkrankungen im vergangenen Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um über 60 Prozent gestiegen. Fälle, die vermeidbar wären: Denn zum einen sind Präventionsmaßnahmen gegen Zeckenbisse hinlänglich bekannt.

Zum anderen besteht eine Impfung, die bei vollständiger Immunisierung und Einhaltung aller Vorgaben gegen FSME schützen kann. Bewohner der Risikogebiete in Deutschland sollten sich deshalb ebenso impfen lassen wie Reisende, die in diesen Regionen ihren Urlaub verbringen.