Impfung gegen HPV eher in gebildeten Familien

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. April 2009

Laut einer Studie wird eine Schutzimpfung gegen eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) eher bei Mädchen angewandt, die aus einem gebildeten Haus stammen. Eine HPV-Infektion gilt als einer der Hauptrisikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom). Die Studie wurde von Dr. Stefanie Klug von der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz durchgeführt.

Die Forscherin analysierte mit einem Team aus Wissenschaftlern die Daten von mehr als 1.900 Mädchen im Alter von neun und 17 Jahren. Rund 17 Prozent der untersuchten Mädchen waren gegen HPV geimpft, weitere zwei Drittel hatten es vor. In der Studie zeigte sich zudem, dass die Mädchen von Müttern mit Abitur oder einem Fachhochschulabschluss eher geimpft waren als Töchter von Müttern mit Hauptschulabschluss.