Wie man das persönliche Risiko auf Gallensteine deutlich senken kann

Gallensteinen vorzubeugen liegt in der persönlichen Verantwortung

Von Cornelia Scherpe
7. März 2011

Viele wissen nicht, dass sie Gallensteine in sich haben, denn 80 Prozent der Träger leben völlig beschwerdefrei. Nur 20 Prozent leiden unter Beschwerden, die es dann aber in sich haben.

Eine Gallenkolik ist extrem schmerzhaft und kann durchaus zu einer ernsten Gesundheitsgefahr werden. Viele Patienten müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden, damit die Gallensteine operativ entfernt werden, zumeist auch die gesamte Gallenblase.

Vorsorge liegt bei jedem selbst

Doch jeder kann sein Risiko auf die kleinen Steinchen in der Galle selbst gestalten. Gallensteine entstehen zum Beispiel, wenn man zu viel Cholesterin zu sich nimmt. Dadurch verdickt sich über einen längeren Zeitraum die Gallenflüssigkeit, bis die kleinen festen Gebilde entstehen, die wie Steine aussehen.

Daher ist A und O des privaten Schutzes die richtige Ernährung. Für Übergewichtige und Menschen, bei denen im Ultraschall bereits Steine gefunden worden, macht es Sinn, einen Ernährungsplan in Absprache mit dem Hausarzt zu entwickeln. Wichtig ist es, dass der Kalorienbedarf des Tages nicht überschritten wird. Wie viel Kalorien man benötigt, kann vom Arzt errechnet werden, indem Faktoren wie Alter, Geschlecht und Aktivität berücksichtigt werden.