Klumpfuß bei Babys - sofort richtig reagieren

Von Cornelia Scherpe
6. Mai 2010

Ein umgangssprachlich genannter "Klumpfuß" ist eine schwerwiegende Fehlbildung des Fußes, die im Alltag zur großen Einschränkung der Mobilität führt. Betroffene haben Schwierigkeiten beim Gehen, dazu kommt die psychische Belastung aufgrund des Andersseins. Orthopädisch kann man diese Fußfehlstellung dann korrigieren, wenn der Patient noch im frühen Kindesalter ist. Ergibt sich für Neugeborene die Diagnose "Klumpfuß", müssen Eltern sofort handeln.

Ärzte raten dringend direkt in der ersten Lebenswoche die schmerzfreie Therapie zu starten. Dem Baby werden dafür zunächst für einige Zeit Gipsverbände angelegt, die jede Woche gewechselt werden müssen. Der Arzt beurteilt dabei, ab wann man zur zweiten Phase der Therapie wechseln kann. In dieser werden Schienen an die kleinen Beine angelegt, die beim Wachstum den Füßen sanft in die richtige Stellung helfen. Noch bevor das Kind ins Schulalter kommt, ist die Therapie zumeist erfolgreich abgeschlossen, die Schienen können weg und das Kind kann ein komplett normales Leben führen.