Flugangst: Therapie mit Streichelhunden

Von Ingrid Neufeld
6. Dezember 2013

Menschen mit Flugangst werden in San Francisco künftig von Hunden therapiert. Auch in Deutschland haben ungefähr 15 Prozent der Menschen Angst vor dem Fliegen. Viele davon greifen zu Tabletten und sogar zu Alkohol, manche absolvieren ein Seminar, das gegen die Angst helfen soll. In den USA sind es Hunde, die beruhigend wirken sollen.

Hunde als tierische Therapeuten

Neun Hunde gehören in San Francisco zu den tierischen Therapeuten, die nach Bedarf gestreichelt werden dürfen. Das senkt den Blutdruck und mindert die Angst. Die Hunde gehören zur "Wag Brigade" (Wedel-Brigade), tragen grüne Halsbänder mit der einladenden Beschriftung "Pet Me" ("Streichel mich") und wurden von der Tierschutzorganisation SPCA in San Francisco zur Verfügung gestellt.

Schon seit 1981 gibt es von dieser Einrichtung, die nicht gewinnerzielend arbeitet, ein Therapieprogramm, das tiergestützt ist.

Ehrenamtliche Einsätze der Hunde gegen Einsamkeit

Ehrenamtliche besuchen Altersheime, Kinder- und Jugendeinrichtungen, sowie Kliniken. Mit im Gepäck haben sie ihre Vierbeiner, wie Kleintiere, Vögel, Katzen und Hunde. Die Tiere sollen den Menschen in ihrer Einsamkeit, oder ihrer Krankheit helfen.