HSV-Stürmer Guerrero verletzt sich wegen Flugangst

Von Matthias Bossaller
6. September 2011

Die Flugangst von HSV-Stürmer Paolo Guerrero hat für den Peruaner eine unschöne Begleiterscheinung mit sich gebracht. Als die Hamburger zum Testspiel nach Luzern flogen, verkrampfte Guerrero sich derart stark, dass er eine Oberschenkelverhärtung erlitt und im Spiel gegen den FC Luzern, das 2:2 endete, nicht spielen konnte. Sein Einsatz im Nord-Derby am kommenden Samstag ist jedoch nicht gefährdet.

Guerrero leidet seit Jahren an Flugangst. Für Aufsehen sorgte er im Januar 2010 als er vier Flüge verstreichen ließen, die ihn aus dem Heimaturlaub zurück nach Hamburg bringen sollten. Erst im fünften Anlauf bestieg er den Flieger. Zuvor besorgte der Verein seinem Stürmer einen Psychologen, der ihm helfen sollte. Sogar Teammanager Marinus Bester war damals nach Lima gereist, um zusammen mit Guerrero zurück nach Hamburg zu fliegen. Das alles half nichts. Bevor der 27-Jährige mit einem Frachtschiff in die Hansestadt gebracht wurde, klappte es doch noch mit der Flugreise.