Der dickste Mensch der Welt ist gestorben: Herzversagen mit nur 48 Jahren

Von Ingrid Neufeld
27. Mai 2014

Der Mexikaner Manuel Uribe war im Jahr 2006 mit einem Körpergewicht von 590 Kilogramm ins Guinnessbuch der Rekorde eingegangen, als schwerster lebender Mann der Welt und als zweitschwerster Mann in der Geschichte. Danach hatte er all seinen Willen aufgeboten und eine strenge Diät angefangen, mit der er über 260 Kilogramm abgenommen hatte. Eine beachtliche Leistung, auch wenn er letztlich noch immer 394 Kilogramm wog.

Die starke Gewichtsabnahme verursachte allerdings schlimme gesundheitliche Probleme. Der enorme Flüssigkeitsverlust in den Beinen verursachte eine Dekompensation seines Organsystems. Er kam Anfang Mai mit Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus. Nun ist Manuel Uribe mit nur 48 Jahren in Monterrey, seiner Geburtsstadt, an Herzversagen gestorben.

Mexiko gehört zu den Ländern, die nach den USA den größten Anteil an extrem übergewichtigen Menschen aufweist. 71 Prozent aller Erwachsenen und jedes dritte Kind sind dort übergewichtig, oder sogar fettleibig.