Kinder mit schiefer Körperhaltung lieber ärztlich untersuchen lassen

Von Melanie Ruch
26. November 2010

Wenn der Körper noch im Wachstum ist, kann es passieren, dass sich die Wirbelsäule verkrümmt. Die sogenannte Skoliose tritt besonders häufig bei Mädchen zwischen zehn und zwölf Jahren auf.

Erste Anzeichen für eine Wirbelsäulenverkrümmung können eine schiefe Körperhaltung oder das Schiefhalten des Kopfes sein. Ist dies der Fall, ist es ratsam das Kind von einem Arzt untersuchen zu lassen, um bei einer möglichen Skoliose sofort mit der Behandlung zu beginnen.

Die meisten Verkrümmungen lassen sich durch Krankengymnastik beheben, doch wenn sich die Krümmung verstärkt, muss zur Unterstützung der Wirbelsäule ein Korsett getragen werden. Besonders schwere Fälle kommen aber um eine Operation nicht herum, da sonst die Herz- und Lungenfunktion erheblich beeinträchtigt werden können. Wichtig ist eine Wirbelsäulenverkrümmung schnellst möglich zu korregieren, da der Behandlungserfolg sonst sehr darunter leidet. Kinder- und Jugendärzte bieten dementsprechend Vorsorgeuntersuchungen an.