Zwanghafte Essstörung: wenn gesunde Ernährung zum Lebensinhalt wird

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. November 2008

Ein immer kritischeres Auswählen der Nahrung, sich möglichst gesund und biologisch zu ernähren, kann zu einer zwanghaften Essstörung, der so genannten Orthorexia nervosa, führen.

Der Privatdozent Dr. Ulrich Schweiger von der Lübecker Universität erklärt dazu, dass die meisten zunächst wegen allgemeiner Dinge, die Folgeerscheinung der Mangelernährung sind, zum Arzt gehen. Danach melden sich vermehrt auch psychische Symptome, die zu einer Verstärkung der Krankheit führen. Verringertes Selbstwertgefühl oder Angst können die Ursachen sein, werden aber nicht al eigenständige Erkrankung gewertet.

Als positive Therapiemöglichkeiten gelten wie bei der Magersucht eine Psychotherapie und gezielte Ernährungsmaßnahmen.