Wenn die Nase läuft und der Husten klumpt: Die besten Mittel gegen zu viel Schleim

Von Nicole Freialdenhoven
2. Dezember 2013

Bei einer Erkältung scheint die Schleimproduktion im Körper Überstunden zu machen: Ständig läuft die Nase, im Hals bleibt zäher Schleim stecken und auch der Husten ist auf einmal schleimig. Für den Körper ist der Schleim jedoch nicht lästig, sondern wichtig: Er dient als Schutz und hilft dem Körper, die Erkältungsviren hinaus zu transportieren. Dies geschieht durch das reflexartige Aushusten des Schleims und durch die laufende Nase.

Warum der Schleim bei einer Erkältung häufig gelb oder gar grünlich ist, konnte die Wissenschaft bis heute nicht wirklich klären. Da jedoch die Verfärbung des Schleims an sich kein Hinweis auf eine bakterielle Infektion ist, sollte nicht sofort ein Antibiotikum eingenommen werden. Dies sollte der Arzt nur verschreiben, wenn tatsächlich Bakterienbefall nachgewiesen wurde.

Das Beste bei einer gewöhnlichen Erkältung ist viel trinken: Dadurch wird der Schleim flüssiger und kann leichter aus dem Körper transportiert werden. Sogenannte Hustenlöser wie Acetylcystein sollten nur zu Beginn genommen werden, wenn der Schleim wirklich noch fest sitzt. Hat er sich einmal verflüssigt, können diese Mittel dafür sorgen, dass der Schleim zu flüssig wird und in die Bronchien absackt. Gegen die laufende Nase hilft letztendlich nur eins: Nase putzen und warten, bis das Immunsystem mit den Viren fertig geworden ist.