Ansteckungen können durch richtiges Verhalten vermieden werden

Von Ingrid Neufeld
14. Dezember 2012

Jeder Erwachsene leidet mehrmals im Jahr an einer Erkältung. Bis zu viermal erwischt es uns, bei Kindern können es gar zehn Erkrankungen sein. Grippesymptome ähneln einer Erkältung, doch wer schon älter ist, sollte damit nicht spaßen, sondern sich lieber impfen lassen.

Erkältungsviren sind immer wieder anders, sodass sich unser Immunsystem nicht so leicht dagegen abhärten lässt. Wer sich ansteckt, merkt das meist innerhalb von zwei Tagen, dann läuft die Nase, oder der Hals kratzt. Es gibt Menschen, die sich anstecken und trotzdem gesund bleiben. Bei manchen dauert die Inkubationszeit eine volle Woche.

Wer krank ist, versprüht seine Viren in den ersten Tagen am Intensivsten. Vor allem beim Niesen können wir andere sehr leicht anstecken. Deshalb ist es wichtig, Taschentücher zu benutzen und die Hände nach der Nutzung zu waschen.

Wer erkältet ist, bleibt oft für eine Woche lang ansteckend. In dieser Zeit können die Erkältungsviren zu anderen Menschen gelangen. Patienten, die ohnehin ein schwaches Immunsystem haben, sind häufig über einen längeren Zeitraum ansteckend. Bei Kindern verhält es sich ähnlich.

Alle Kranken, die innerhalb von drei Tagen trotz Erkältung wieder ihren Arbeitsplatz aufsuchen, sind wahrscheinlich noch ansteckend. Um ihre Erreger nicht wild zu verteilen, sollten sie wenigstens keine Hände schütteln und sorgfältig auf Hygiene achten. Wer kein Taschentuch zur Hand hat, kann sich auch in die Ellenbeuge schneuzen. Das ist immer noch besser, als die Viren im ganzen Raum zu verteilen.