Herbstzeit ist auch Erkältungszeit

Ginseng gegen Erkältungen im Herbst - Hinweise zur Wirkung und Einnahme

Von Viola Reinhardt
18. November 2009

Mit dem Einzug der ersten kalten Herbsttage muss sich das Immunsystem auf die nun folgende Jahreszeit erst einmal umstellen. Präventive Maßnahmen gegen Erkältungen und Co. sollten besonders im Herbst eine wichtige Stellung einnehmen, um möglichst von Viren und Bakterien verschont zu bleiben.

Als wirksam in Sachen Abwehrkräfte stärken, erweist sich der rote Ginseng, der unter anderem in der Traditionellen Chinesischen Medizin seit langer Zeit zur Stärkung des Immunsystems und auch innerhalb der Genesungsphase nach einer Erkrankung effektiv eingesetzt wird.

Eigenschaften und Wirkung

Eine regelmäßige Einnahme des roten Ginsengs erweist sich als starkes Gegenmittel bei Stress, Erschöpfungszuständen, Müdigkeit oder auch einem Konzentrationsmangel und verhilft insgesamt dem Organismus dabei, mit Belastungen besser fertig zu werden.

Verantwortlich hierfür sind die adaptogene Eigenschaften, die als Substanzen dem Körper helfen sich belastenden Substanzen besser anpassen zu können. Allerdings sind besonders die Ginsenoside als Wirkstoff für die starke natürliche heilunterstützende Kraft des Ginsengs der wichtigste Bestandteil des roten Ginsengs.

Erhältlich ist der medizinische Ginseng in Rot und Weiß, wobei besonders der rote Ginseng als hochwertiger gilt. Zur Kräftigung des Immunsystems empfehlen Experten die Einnahme in Form einer Kur zu machen, die einen Zeitraum von ein bis drei Monate umfassen sollte. Beim Kauf sollte man auf ein Gütesiegel achten, dass für eine gleichbleibende Wirkqualität steht.

Letzteres ist in der Hinsicht wichtig, da es unterschiedliche Handelsklassen gibt, die mitunter keinen 8%igen Ginsenosid-Gehalt aufweisen und somit die Wirkkraft des roten Ginsengs nicht gänzlich entfalten können. Extrakte und Extraktpulver gelten im Bereich der Naturheilkunde als effektiver und sollten deshalb beim Kauf eines entsprechenden Produktes bevorzugt werden.