Bei Erkältungen vor der Antibiotika-Einnahme mit dem Arzt über die Notwendigkeit sprechen

Antibiotika-Einnahme sollte sorgfältig mit dem Arzt besprochen werden, ist nicht immer sinnvoll

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Oktober 2009

Langsam geht es auf den Winter zu, wo auch die Temperaturenv ungemütlicher werden und somit das Risiko einer Erkältungskrankheit ansteigt. Viele Menschen gehen, wenn es sie erwischt hat, zu ihrem Arzt und der verschreibt oft schnell ein Antibiotikum. Doch dies ist nicht immer sinnvoll, weil eine übermäßige Einnahme die Entwicklung von resistenten Bakterien fördert.

Antibiotika helfen nur bei Bakterien

Bei einer Virusinfektion helfen nämlich keine Antibiotika, wie auch ein Mitglied im Bundesvorstand des Deutschen Hausärzteverbands mitteilt. Aber grundsätzlich sind Antibiotika nicht abzulehnen, denn beispielsweise bei Patienten, die unter Asthma leiden, sind sie vorbeugend einzusetzen. Auch kann ein Arzt nicht sofort eine Virus- oder Bakterielle Infektion feststellen, weil die normalen Untersuchungen, wie ein Abstrich oder auch kurze Blutuntersuchung nicht viel aussagen, denn die eigentlichen Ergebnisse dauern ein paar Tage.

Beratung durch den Arzt

Aber trotzdem sollte man sich mit dem Arzt besprechen, ob es unbedingt zu dem Zeitpunkt nötig ist die Antibiotika zu nehmen, oder man eventuell noch ein paar Tage damit wartet und die Erkältung mit "Hausmitteln" kurzfristig behandelt. Aber eine bestimmte Regelung gibt es nicht, so dass man eigentlich nur auf seinen Arzt vertrauen sollte.