Wenn im Frühling die Nase läuft: So unterscheiden Sie Heuschnupfen von Dauerschnupfen

Von Nicole Freialdenhoven
8. Mai 2014

Wenn im Frühling die Natur grünt und blüht, beginnt für zahllose Pollenallergiker die jährliche Leidenszeit: Wochenlang plagen sie sich mit einer laufenden Schnupfennase, einem kratzenden Hals und tränenden Augen herum.

Allerdings wird dabei häufig übersehen, dass diese Symptome nicht nur für den Heuschnupfen gelten - es könnte es sich auch um eine ganz normale Erkältung handeln, die jedoch eine andere Behandlung erfordert.

Unterschiedliche Symptome zu Beginn

Unterscheiden lassen sich Erkältungen vom Heuschnupfen vor allem durch die unterschiedlichen Symptome zu Beginn der Erkrankung: Eine Pollenallergie beginnt mit heftigem Niesen, während sich Erkältungen zumeist eher mit einem Kratzen im Hals und Kopfschmerzen bemerkbar machen.

Jucken die Augen oder die Nase, ist dies ebenfalls ein Anzeichen für eine Pollenallergie. Auch das Nasensekret gibt Auskunft: Bei Heuschnupfen ist es klar und wässrig, bei echtem Schnupfen eher dickflüssig und gelblich.

Auf den Aufenthaltsort kommt es an

Weitere Hinweise gibt der Aufenthaltsort: Bei einem Schnupfen läuft die Nase permanent über mehrere Tage hinweg, egal ob drinnen oder draußen. Bei einer Pollenallergie wird dagegen vor allem im Freien geniest, während die Beschwerden in pollenfreien Innenräumen schnell nachlassen. Im Zweifelsfall hilft auch der Besuch beim Arzt um die Ursache zu klären und passende Medikamente zu bekommen.