Nasenspray, Echinacea oder Knoblauch: Welche Mittel bei Erkältungen helfen

Von Nicole Freialdenhoven
20. Januar 2014

Wenn die hartnäckige Erkältung im Winter einfach nicht weichen will, greifen die meisten irgendwann zur chemischen Keule aus der Apotheke. Dabei gilt die Regel "viel hilft viel" bei grippalen Infekten und Schnupfen nicht. Der Körper braucht ganz einfach Zeit und Ruhe, um mit den eingedrungenen Viren fertig zu werden. Lutschtabletten lindern lediglich die Halsschmerzen und Nasensprays fördern das freie Durchatmen.

Andere setzen auf pflanzliche Hilfsmittel wie die südafrikanische Pelargonienwurzel, die als Umckaloabo-Extrakt erhältlich ist. Sie soll die Rhinoviren an der Vermehrung hindern, doch wissenschaftliche Belege gibt es für ihre Wirksamkeit nicht. Das gleiche gilt für Echinacea, den Sonnenhut, dessen Extrakt zu einem Saft verarbeitet wird. Wenn diese Mittel nicht helfen, so schaden sie zumindest nicht.

Sinnvoller ist jedoch eine gesunde vitaminreiche Ernährung mit Obst und Gemüse. Die ätherischen Öle von Knollen wie Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer sind zwar kein olfaktorischer Hochgenuss, doch ihre antibakterielle Wirkung ist bewiesen. Pasta mit viel Knoblauch oder Ingwer-Tee sind daher bei einer Erkältung stets eine gute Idee. Und schließlich geht nichts über gesunden Schlaf, acht Stunden täglich sollten es mindestens sein.