Hoffnung bei Flussblindheit

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Dezember 2008

Mediziner der Universität Bonn ist es gelungen ein neues Therapiekonzept im weltweiten Kampf gegen die Flussblindheit zu entwickeln. Bei der Flussblindheit handelt es sich um eine chronisch verlaufende Krankheit, die in einem Zehntel der Krankheitsfälle zur totalen Erblindung führen kann.

Mit Hilfe des Antibiotikum Doxycyclin möchte man verhindern das sich die krankheitsübertragenden Fadenwürmer vermehren. Die Larven des Krankheitserregers gelangen über Mückenstiche in den menschlichen Körper. Die Therapiedauer soll nun auf unter eine Woche sinken, da man Doxycyclin mit einem anderen Antibiotikum kombinieren möchte. Etwa 40 Millionen Afrikaner sind nach Schätzungen mit dem Erreger infiziert. Leider ist diese Therapie zur Zeit noch nicht bei Kindern anwendbar.