Familie mit Hypertrichose werden Gesichtshaare entfernt

Von Melanie Ruch
27. März 2012

Die Hypertrichose, auch als "Werwolf-Syndrom" bekannt, ist eine seltene Erbkrankheit, die eine starke Körperbehaarung, vor allem im Gesicht, bewirkt.

In Nepal wurden jetzt einer ganzen Familie mit Hypertrichose die Gesichtshaare entfernt. Devi Budhathoki und ihre drei Kinder seien in ihrem Dorf Khare wegen ihrer starken Gesichtsbehaarung ständig diskriminiert worden, so die 37-Jährige Mutter. Am vergangenen Sonntag ging für die Familie endlich der langersehnte Wunsch nach einem normalen Leben in Erfüllung. In der Hauptstadt Kathmandu wurden Budhathoki, ihrem zwölfjähriger Sohn und den 13 und fünf Jahre alten Töchtern die Haare in einem operativen Eingriff entfernt.