Veränderungen von Genen können beim Nachwuchs Erbkrankheiten auslösen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. März 2010

Wie eine US-Studie ergab, werden von den Eltern an ihren Nachwuchs weniger Genveränderungen weitergegeben, als bisher vermutet wurde. So werden von jedem Elternteil etwa 30 Genmutationen, wie man die Veränderungen auch nennt, weitergegeben.

Manche können bei den Kindern Erbkrankheiten auslösen, aber die meisten Genveränderungen führen dazu, dass eine Veränderung in einem DNA-Abschnitt keine Konsequenzen nach sich zieht, wenn die Stelle, die verändert wurde, nicht für eine genetisch relevante Information benutzt wird. Diese Mutationen werden auch als "stille" oder "stumme" Mutationen bezeichnet.

Wenn größere Veränderungen im Erbgut vorkommen, so können diese oftmals zu nachteilhaften Veränderungen im Stoffwechsel oder auch zu Fehlbildungen führen. So gibt es verschiedene Erbkrankheiten, die entweder durch eine Mutation entstand oder auch vererbt wurde, beispielsweise die Bluterkrankheit, bei der die Blutgerinnung praktisch nicht einsetzt, oder auch die Rot-Grün-Blindheit.