Verbesserter Test zur Diagnose des "Von Willebrand-Syndroms"

Von Viola Reinhardt
15. September 2009

Menschen die unter dem "Von Willebrand-Syndrom" leiden, werden durch ein häufiges und spontanes, fast anfallartiges Nasenbluten, Blut im Urin, bei Frauen mit einer starken Regelblutung, Hämatomneigung und auch heftigen Blutungen nach operativen Eingriffen belastet.

Oftmals familiär und erblich bedingt, leiden rund ein Prozent der Bevölkerung unter der verstärkten Blutungsneigung. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Eppendorf konnten nun zur Diagnose dieser Erkrankung einen verbesserten Bluttest entwickeln, der sich gegenüber den bisherigen Tests als wesentlich effektiver erweist. Da viele Ärzte das "Von Willebrand-Syndrom" noch nicht kennen, ist es gerade zu Beginn der Erkrankung nicht ganz einfach, Fehlbehandlungen zu vermeiden.

Durch den neuen Test soll hier eine weitere Methode zur Diagnoseerstellung ermöglicht werden, um Betroffenen damit eine konkrete Hilfestellung geben zu können.