Hilfe, verlobter leidet unter epilepsie

Mein verlobter leidet unter epilepsie. Aber mein verlobter hat die große also gran mall.Was kann ich tun um ihm zuhelfen?????weil ich auch als verlobte darunter leide, dass es ihm nicht so gute geht.Was kann ich tun????


LG jenny

Antworten (7)
Verlobte Anfälle

Hallo, wenn Dein Verlobter Anfälle hat, dann hilfst Du ihm am besten, wenn Du während des Anfalles nicht hilfst, sondern den Anfall einfach ablaufen lässt und abwartest bis er sich wieder einigermaßen erholt hat. Die Reminiszenzphase nachher ist wichtig, denn da braucht er Hilfe zur Orientierung und Wiedererinnerung. Das kann natürlich dauern, spätestens nach einem Tag ist er in der Regel wieder o.k. Bleib bei ihm, gibt ihm Zuwendung durch Nähe und lasse Dich nicht vom Anblick irritieren. Das Gehirn ist eine Künstlerwerkstatt, die sich immer wieder selbst repariert. Es sterben keine Gehirnzellen ab. Das ist wie beim elektrischen Strom wenn es den Schutzschalter hinaushaut. Der Strom ist aus, das Licht ist aus, es ist finster im Haus und mit Kerzen fängt es langsam wieder neu an zu flackern und zu brennen. Am darauffolgenden Tag leuchtet es neu im Haus als ob die Birne ausgewechselt worden wäre. Du hilfst ihm am besten dadurch, indem Du ihn nicht mit zuvielen Reizen überflutest und treu bei ihm bleibst, zu ihm stehst!Du kannst Dich ja mal melden, dann sag ich Dir das genauer.LG Jofen

Mein Ehemann hatte epileptischen Anfall

Hallo

Hilfe mein verlobter leidet

Viel liebe und geduld!Behandle ihn nicht wie'nen krüpell da er selbst auch leidet!Richtige medikamenten einstellung und selbsthilfe gruppe hilft!Epilepsie ist nichts wofür man sich schämen muss!Viel glück!

Hilfe mein verlobter leidet

Viel liebe und geduld!Behandle ihn nicht wie einen krüpell, da er auch selber leidet!Gute medikamenten einstellung hilft, also auf zum neurologen!Epilepsie ist nichts wofür man sich schämen muss.Ich hab sie schlie7lich au

Hilfe bei Epilepsie

Mein Sohn hat seit 1998 diese Krankheit.Durch pünktliche Tabletten Einnahme hat er schon seit 9 Jahren keine Anfälle mehr.Aus welchem Grund hat dein Freund Epil.?Organische Ursachen oder Nervliche ?Meinem Sohn hat es geholfen, bei Lichtreflexen(Sonne-b.Autofahren, TV -sehen, Baden-bei Sonneschein)eine getönte Sonnenbrille zu tragen.Denn diese Spiegelungen des Lichts, aber auch Aufregungen oder Gerüche können einen Anfall auslösen.

Erste Hilfe

Das kannst Du Dir durchlesen. Da steht wirklich alles drin zu erste Hilfe bei Epilepsie und was du beachten musst: Kannst auch die Website besuchen:

www.epilepsie.at/php/erste_hilfe_bei_epilepsie, 12323, 14332.html

Das richtige Verhalten bei einem epileptischen Anfall.


Erste Hilfe bei epileptischen Anfällen

Sie haben diese kleine Anleitung erhalten, weil ein Angehöriger, Freund oder Bekannter unter Epilepsie leidet. Trotz der mittlerweile sehr guten Behandlungsmöglichkeiten ist die betreffende Person nicht 100-prozentig vor weiteren Attacken geschützt. Wie Sie sich beim Auftreten eines „großen Anfalls“ (Grand mal-Anfall) verhalten können, erläutern die folgenden Hinweise.

Ruhe bewahren
Große epileptische Anfälle wirken für Außenstehende oft sehr dramatisch und beängstigend, obwohl sie selten lebensbedrohlich sind (Ausnahme: „Status epilepticus“). Sie helfen dem Betroffenen, anderen Anwesenden und sich selbst am meisten, wenn Sie Ruhe bewahren und ausstrahlen. Schicken Sie deshalb Schaulustige ruhig und entschieden weg. Weisen Sie gegebenenfalls darauf hin, dass es sich „nur“ um einen Anfall handelt und dass Sie sich damit auskennen. Blicken Sie auf die Uhr, um die Dauer des Anfalls beurteilen zu können.

Den typischen Anfallsverlauf kennen
Grand mal-Anfälle folgen einem Schema. Wenn Sie dieses kennen, werden Sie sich sicherer fühlen und weniger Grund zur Sorge haben: Meist wie eine „Blitz aus heiterem Himmel“ verliert der Patient plötzlich das Bewusstsein, wobei er manchmal vorher einen Schrei ausstößt oder auch Urin verliert (Der Schrei ist kein Ausdruck von Schmerz, sondern Folge herausgepresster Luft!). Durch den Bewusstseinsverlust kann es zum Sturz und leider auch zu Verletzungen kommen. Während des Anfalls ist die gesamte Muskulatur angespannt. Da auch die Atemmuskulatur verkrampft, kann es vorübergehend zu einem Atemstillstand kommen (mit einer Blauverfärbung der Haut). Nach spätestens 30 Sekunden setzt die Atmung wieder ein. Es besteht keine Erstickungsgefahr, also keinerlei Notwendigkeit zur Wiederbelegung. Es dauert dann noch einige Minuten, bis der Patient zu sich kommt. Er muss sich orientieren und ist in der Regel müde und schlafbedürftig.

Gefahren und Verletzungen vorbeugen
Grand mal-Anfälle enden in aller Regel nach einigen Minuten von selbst. Sie sind kein Notfall, sondern ein Symptom und erfordern keine spezielle ärztliche Behandlung. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, den Kranken vor zusätzlichen (!) Gefahren und Verletzungen zu schützen. Schaffen Sie eine Sicherheitszone (keine spitzen oder kantigen Gegenstände in Reichweite!). Platzieren Sie den Kranken um, wenn er sich in einem Gefahrenbereich aufhält (Eisenbahnschienen, befahrene Straße, Schwimmbecken, Feuer, heißer Herd, Treppenstufen). Verhindern Sie vor allem Verletzungen, die durch Sturz oder Zuckungen des Patienten drohen. Fassen Sie zum Transportieren den Kranken am Oberkörper und nicht an den Armen an (Gefahr der Schulterausrenkung!). Versuchen Sie auf keinen Fall, den Anfall zu „durchbrechen“ (z. B. durch Schütteln, Anschreien, Riechstoffe).

Sicher lagern
Lagern Sie den Patienten frei auf dem Boden und schränken Sie seine Bewegungsfreiheit nicht ein. Schützen Sie den Kopf durch eine weiche Unterlage (Decke, Kissen, Jacke, Tasche, Mantel) oder halten Sie ihn leicht in Ihren Händen. Öffnen Sie beengende Kleidungsstücke (Krawatte, Hemdkragen), um die Atmung zu erleichtern. Sobald die Muskelverspannungen nachgelassen haben, kann eine stabile Seitenlage Atmungsprobleme verhindern (z. B. Verschlucken von Speichel oder Erbrochenem).

Mund schonen
Bei einem Grand mal-Anfall besteht die Gefahr, dass sich der Betroffene in die Lippen beißt. Ärzte und medizinisches Fachpersonal verwenden in solchen Fällen mitunter spezielle „Gummikeile“. Als Laie sollten Sie auf solche Maßnahmen verzichten, also dem Patienten nicht Gegenstände „zum Schutz“ zwischen die Lippen schieben (z. B. einen Schlüsselbund oder Löffel). Der dadurch entstehende Schaden an Zähnen, Zunge oder Kiefergelenk ist oft größer als eine selbst zugefügte Bisswunde. Nicht zuletzt riskieren Sie, gebissen zu werden, wenn Sie an Mund und Zähnen des Kranken manipulieren.

Ablauf beobachten und dokumentieren
Nach einem Anfall kann sich der Patient nicht an Einzelheiten erinnern. Deshalb ist es wichtig, dass sie diese möglichst genau registrieren und dokumentieren. Ihre Beobachtungen können dem behandelnden Arzt wertvolle Hinweise liefern, Diagnostik, Therapie und Prophylaxe des Leidens zu verbessern.

Beistand gewähren
Stehen Sie dem Patienten auch nach dem Anfall ausreichend lange bei. Sprechen Sie ihn beruhigend an, wenn er zu sich kommt. Zeigen Sie ihm, dass Sie ihm solange helfen werden, wie er Sie benötigt. Manchmal kann es bis zu einer halben Stunde dauern, bis ein Anfallspatient wieder voll orientiert ist und entsprechende Fragen beantworten kann. Ermöglichen Sie ihm eine ungestörte Erholungsphase. Begleiten Sie den Kranken eventuell nach Hause oder rufen Sie einen anderen Helfer bzw. Familienangehörigen an, sofern der Patient dies möchte. Schicken Sie auch in dieser Phase Schaulustige weg, da deren Anwesenheit für den (nicht mehr bewusstlosen!) Kranken meist unangenehm ist. Überlassen Sie dem Patienten gegebenenfalls Ihre Telefonnummer. Schildern Sie ihm auf Wunsch das zurückliegende Geschehen, damit er seinem Arzt davon berichten kann.

Wünsche des Kranken respektieren
Setzen Sie sich nicht über die Wünsche des Patienten hinweg. Dieser kennt sich am besten mit seinem Leiden aus und kann einschätzen, welche Hilfen er in einer solchen Situation benötigt. In der Regel ist seine Epilepsie bekannt und behandelt.

Bei Bedarf Notarzt verständigen
Rufen Sie einen Arzt, wenn der Krampf länger als 4 Minuten anhält, es innerhalb einer Stunde zu mehreren Anfällen kommt oder es nach Erschlaffung der Muskulatur länger als 4 Minuten dauert, bis der Kranke wieder zu sich kommt. Auch bei blutenden Wunden und anderen auffälligen Verletzungen sollten Sie umgehend einen Arzt oder Rettungssanitäter verständigen.


Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben. Ansonsten könnt Ihr Euch auch Hilfe beim Neurologen holen. Der sagt Dir genau was Du beachten musst.
Aber ich fand die Website, die ich Dir aufgeschrieben habe schon sehr interessant und hilfreich.

LG
Mausi

AW

Hi Jenny,

finde ich toll dass du deinem Verlobten helfen willst. Hat er die Epilepsie schon länger??? Also ich kann dir nur den tipp geben: steh zu ihm und unterstütz ihn wie und wo du nur kannst. Also meiner Meinung nach kannst du sonst nichts tun. Außer wenn er halt einen Anfall hat erste Hilfe leisten. Ich hab schon einmal jemandem geschrieben wie du vorgehst. Guck einfach bei dem Thema "Wie kann ich einem epileptiker helfen" nach. Außerdem gibt es bei dem Forum der Website "www.wer-kennt-wen.de" eine Diskussionsgruppe "Epilepsie-Stammtisch". Da kannst du auch mal gucken. Die Leute können Dir auch super helfen weil die auch einen hohen Grad an Erfahrung mit verschiedenen Arten von epilepsien haben.

LG
Mausi

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