Kann ein Epileptiker erkennen, ob sich ein Anfall anbahnt?

Hallo! Ich frage jetzt, weil es mich wirklich interessiert: Wie ist das mit Menschen, die an Epilepsie leiden? Werden sie von jedem Anfall überrascht, oder sind sie in der Lage zu erkennen, wenn sich ein neuer Anfall anbahnt? Vielen Dank für die Hilfe, Gruß Leon13

Antworten (7)

..............Hinweis ....... .............Der Stuhlgang bei uns Epi ist sehr wichtig und aufpassen auf das Essen was man und besonders wiefil man zu sich nimmt lieber 10 kg weniger als 1 Kilo zuviel ich bin 63 Jahre als ich 10 war bekam ich Menigitte und danach Epilepsie aber ich habe in diesen jahren noch NIE Alkohol getrunken Trinke aber zuviel Cola ps trinkt keine Colla Gesund für uns Epi nach meiner Meinung gut schlafen auch mittags Ruhe gönnen nicht vil Essen aber vil Trinken Wasser ist das Beste und das was richtig gut ist Das ist Autogenes Training

Eine richtige grand malle ist furchtbar es geht um Leben und Tod .. wenn ich eine grosse baue so halte ich nicht mehr auf .. ich kriesele so lange bis mein Körper so müde wird dass ich einschlafen im Schlaf samele ich mich wieder und fange dann wieder an und so weiter und so fort dann muss man gespritzt werden bei mir war es mit Rivotril dass man es überlebt und komt ins koma da man die Schmerzen nicht mehr erträgt ps dieses Mittel was man gespritzt bekommt spürt nan Durch die Adern fließen so wie Feuer es tut SAUWEH .. epilepsie ist grausam

Hallo das komt aud die bedeutung der kriesen an ........ bei deenen kleinen Absencen spüre ich im Bauch einen furchtbaren Druck der sich nach oben zieht dann ist es schon zu spät ich fange mich an zu drehen keine Kontrolle 5 bis 10 Sekunden oder ich bin da wie paralisiert gerade ausschauen oder furchtbares zucken das schmerzt wenn ich im bett liege drehe ich mich wie eine Schlange ineinander und schlage aus das schmerzt sind aber kleine Sachen bei Mir...ja ich fühle es

Das Leben als Epi

...weiß ich sehr gut, wie sich das anfühlt und kann die Schilderungen hier auch bestätigen, da ich bereits in einer Epilepsieklinik war und da verschiedenste Anfallarten auftraten. Von kleineren Aussetzern bis hin zum Status Epilepticus war alles dabei, auch atyptische Arten von Anfällen, bei denen der Betroffene einfach stehenblieb und so verharrte. Mehrfach hintereinander.
Bei mir spielt sich das so ab, dass ich eine relativ lange Aura habe (bis zu 10 Sekunden) und dann über die linke Seite keine Kontrolle mehr habe.
Das hat mir bisher schon einige Probleme eingebracht, die linke Hand ist nach einem schweren Anfall gelähmt, die Sprache ist weg, mir "fehlen" 5 Minuten und ich bin total durcheinander.
Aber! Ich kann mich in der Aura noch hinlegen, rational handeln und auch Dinge bei Seite schieben und mich vor gefährlichen Gegenständen entfernen.

Mit Lamotrigin - das kann ich auch bestätigen - werden die Anfälle weniger, dafür heftiger. So bin ich am letzten Donnerstag wahrscheinlich so böse hingefallen, von einer Parkbank gefallen oder wie auch immer, dass ich mir den Kopf ziemlich hart auf Straßenpflaster aufgeschlagen habe.
Momentan nehme ich Lamotrigin, Valproat und Vimpat. Letzteres wirkt nicht wirklich. Valproat soll bald rausgenommen werden, Vimpat als erstes. Denn das wirkt eher als Katapult.

Was muss ich noch beachten? Auto fahren ist nicht mehr. Alkohol nur noch in sehr begrenzten Mengen, das gilt auch für Kaffee und andere Koffeinhaltige Getränke.
Regelmäßigkeit! Zum Frühstück, was nicht um 6 oder um 12 sein kann, die Tabletten nehmen! Das gilt speziell für die, die Mittags auch Tabletten nehmen müssen.
Schichtarbeit passt auch nicht in die Regelmäßigkeit.

Auch richtig ist, dass eben keine Fixierung und nichts zwischen die Zähne kommt! Große Gegenstände, die umkippen könnten, Glasgegenstände, scharfe Gegenstände und stromführende Teile sind zu entfernen.
Und für Epileptiker: nicht auf Leitern oder Stiege. Das ist einfach nur Fallhöhenoptimierung.

Ich muss nun damit leben. Ich hatte nun mal einen guten Ruf in der Trabiszene, bin Bergsteigen gegenangen, Rad gefahren und Hobbies, die man als Epileptiker eben nicht mehr machen kann.
Gut, die Krise ist vorbei, ich blicke den Dingen nun realistisch in die Augen und die hohle Phrase - ich mache das Beste draus. Obwohl es schwierig ist, sich neu zu orientieren.

Also ich find die Aura irgendiwe ziemlich geil^^ Die gibt mir sicherheit. So kann ich mich auf einen Anfall vorbereiten. Bei 100% meiner Grand-Mal anfälle hab ich ca. 1std vorher ne Aura. Das GEfühl ist einzigartig und nicht zu beschreiben und ich vermute das jeder Epileptiker seine eigene Aura hat. Ich find das nicht unbedingt unangenehm. Ich fall halt in einen ganz komischen BEwusstseinszustand. Bin wie Dement. Aber Gleichzeitig läuft mein Hirn auf Hochtouren. Auren und Anfälle sind meiner Meinung nach Bewusstseinserweiternde Zustände! Andere Leute nehmen Drogen um solche zustände zu erreichen :D

Meine Grand-Mal Anfälle

Hallo,

also ich kann als Betroffener mit Grand-Mal Anfällen, also den bekanntesten mit Umkippen, Krampfen usw. sagen, dass es in meinem Fall nahezu immer zu einer "Aura" kommt. Ein sehr unangenehmes Gefühl, bei mir ist es, als würde sich mein linker Mundwinkel unendlich nach unten ziehen und gleichzeitig verliere ich das Gefühl in der linken Gesichtshälfte... nach 1-2 Sekunden bin ich dann "weg". Es ist aber früher auch zweimal vorgekommen, dass ich ohne jede Vorwarnung umgekippt bin. Das ist aber grundsätzlich bei jedem Epileptiker anders weil eigentlich nie exakt die gleichen Stellen im Gehirn betroffen sind. Zum Glück lässt sich das bei mir aber durch Lamotrigin erfolgreich behandeln.

Wichtig finde ich, vor allem wenn man unter Grand-Mal Anfällen leidet, seine nähere Umwelt, also Freunde, Bekannte usw. darüber zu informieren. Ich kläre die Leute dann erstmal darüber auf, was Epilepsie eigentlich ist (nämlich mehr als Lichtflackern, Umkippen und Schaum vor'm Mund) und schildere, wie es bei mir abläuft um dafür zu sorgen, dass die Leute wissen, falls ich doch umkippe, was los ist und was sie vor allem NICHT machen sollten. Festhalten oder etwas zwischen die Zähne klemmen ist nämlich sehr gefährlich. Lieber Notruf und nur dafür sorgen, dass sich der Betroffen nicht irgendwo stößt.

Hoffe das hilft dir weiter. Je nachdem wie so eine Aura ausgeprägt ist kann sie sehr hilfreich sein da man unter Umständen noch Zeit hat zu reagieren um sich z.B. auf den Boden zu legen um nicht zu stürzen.

Moderator
Hallo Leon!

Manchmal - ganz selten - bemerken das die Epileptiker das, wenn es sich anbahnt. Meistens aber nicht, denn das geht von einer Minute auf die andere. Oftmals nur so, dass die anfgangen zu Stieren, teilnahmslos wirken, als würden sie mit offenen Augen schlafen. Das kann sich dann steigern bis zu den bekannten Krampfanfällen. In der Regel schlafen sie dann nach dem Anfall ein und können sich an nichts erinnern.

Viele Grüße
Kermit

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