Sitzen und wenig Bewegung erhöhen Lungenembolie-Risiko

Von Frank Hertel
27. Juli 2011

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DPG) mit Sitz in Werne weist darauf hin, dass langes Sitzen und wenig Bewegung das Risiko für eine Lungenembolie erhöhen kann. Eine Untersuchung bei 70000 Krankenschwestern habe ergeben, dass Frauen, die in der Freizeit über 41 Stunden sitzen, doppelt so oft Lungenembolie bekommen, als Frauen, die in ihrer Freizeit weniger als 10 Stunden pro Woche sitzen. Dieser Zusammenhang sei unabhängig von Faktoren wie Rauchen, Alter und Übergewicht.

Bei Lungenembolie bildet sich ein Blutpfropf, der die Lunge verstopft und lebensbedrohlich ist. Oft trete diese Erkrankung mit einer Beinvenenthrombose auf. Die ersten Anzeichen seien Luftnot, Brustschmerzen und ein schneller Herzschlag. Hier müsse sofort ein Notarzt hinzugezogen werden, sagte ein Sprecher der DPG.