Hamburg: Wissenschaftlerin mit Ebola-Verdacht

Von Viola Reinhardt
19. März 2009

Im Hamburger Bernd-Nocht-Tropeninstitut kam es zu einem Unfall im S4-Hochsicherheitslabor. Eine Mitarbeiterin des Instituts hatte sich trotz drei Paar Handschuhe und Schutzkleidung bei der Arbeit mit einer Nadel gestochen und sich dadurch möglicherweise mit dem Ebola-Virus infiziert. Derzeit befindet sich die Wissenschaftlerin unter der Betreuung eines Arztes und drei Pflegerin der Quarantäne des Uniklinikums.

Die Frau leidet momentan unter keinen Beschwerden und demzufolge Symptomen, doch noch ist eine Ansteckung und damit ein Ausbruch der Erkrankung nicht ausgeschlossen. Vorsorglich wurde die Forscherin mit einem nicht getesteten Impfstoff versorgt, den sie gut vertragen hat. Erst in 21 Tagen wird sich herausstellen ob die Frau tatsächlich den Ebola-Virus hat, da solange die Inkubationszeit dieser Virusart dauern kann.