Regelmäßige Cannabis-Konsumenten riskieren Psychose

Von Frank Hertel
9. Februar 2011

Bei der psychischen Erkrankung Schizophrenie gilt: Je früher die Krankheit ausbricht, desto schlechter sind die Prognosen.

Australische Forscher der University of New South Wales haben nun in der Fachzeitschrift "Archives of General Psychiatry" berichtet, dass regelmäßige Cannabis-Konsumenten eine Psychose in der Regel 2,7 Jahre früher erleiden als Menschen, die kein Cannabis konsumieren.

Die Forscher werteten Studien mit 8267 Teilnehmern aus, die regelmäßig "high" waren und verglichen sie mit einer "cleanen" Kontrollgruppe aus 14352 Personen. Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass regelmäßiger Alkoholkonsum kein Verursacher psychischer Störungen ist.