Neuer Gentest für Trisomie 21 findet vor allem in der Schweiz großen Anklang

Von Ingrid Neufeld
2. Januar 2013

Trisomie 21 - was sich liest wie ein Kopfschmerzmittel ist in Wirklichkeit die gefürchtete Krankheit "Down-Syndrom". Die Wahrschenlichkeit, dass diese Behinderung bei einem Embryo auftritt, erhöht sich mit dem Alter der Mutter.

Nachdem es nun seit Mitte August einen neuen Test gibt, mit dem werdende Mütter ihr Blut auf Trisomie 21 testen lassen können, hat insbesondere in der Schweiz ein Run auf diesen Test eingesetzt. Von 1000 Frauen, die den Test in Deutschland, Österreich und der Schweiz machen ließen, waren die Schweizer mit 300 Frauen dabei. Wenn man die Größe der Schweiz bedenkt, ist diese Zahl beachtlich.

Die meisten der Frauen waren um die 40 Jahre alt.

Bei dem Test wird der Fötus nicht gefährdet. Allerdings sehen Behindertenorganisationen den Test kritisch. Durch die einfache Handhabung könnten sich viele Frauen allzu leicht für eine Abtreibung entscheiden.