Ist das Entstehen einer Divertikulitis nach Sigmaresektion noch möglich?

Meine Freundin wurde heute morgen am Dickdarm (Sigmaresektion) operiert.
Jetzt geht es ihr glücklicherweise wieder gut und ist ansprechbar.
Aber wie ist das nach einer Sigmaresektion...könnte sich wieder eine Divertikulitis bilden?

Antworten (6)

Letzter Punkt, meine OP verlief Komplikationslos, also ohne Probleme, die Nähte werden heutzutage nicht mehr geklammert, sondern genäht, versteckte Unternähte, man sieht später nur ein Strich, mehr nicht und das Ziehen beim HA tut überhaupt nicht weh. Alles gut🌹🙂LG

Ach ja, meine Enzündungswerte sind jetzt bei 2, 4, normal ist bis 5😉🙌👍Als Tip, stellt wirklich die Ernährung etwas um, wir in Deutschland essen sehr oft ungesund im Vergleich zu Indien, Italien, Afrika oder Spanien, sie essen viel Obst, Gemüse, wenig Fett, eher gesundes Öl, Fisch, Hähnchenfleisch ect., diese Länder haben nur zu 5 % Devertikel, wir in Deutschland, Österreich, Schweiz ect. haben zu 95 % Devertikel. Die entstehen auch durch zu wenig Ballaststoffe und ungesundem Fett, Pommes, Pizza, Burger, Bratwurst ect....Meine Empfehlung Kefir, die Nummer eins, Naturjoghurt, Kokosmilch, Paranüsse, Tomaten, Gemüsesaft, sogar Kartoffeln kann und mag der Darm und.....es klappt, die Umstellung dauert......es gibt einen Satz....DU BIST, WAS DU ISST......isst Du gut, geht es Dir gut, isst Du schlecht, geht es Dir schlecht, gilt ebenfalls beim Trinken.....viel Wasser trinken, dann funktioniert der ganze Körper...richtig. So, alles Gute denen, die die OP noch vor sich haben🌹Ich hoffe, ich konnte etwas helfen. LG Glücklich

Akute Sigmadivertikulitisresektion

Keine Angst vor der Operation. Jahrelang, Jahrzehntelang, hatte ich einen Reizdarm, Laktoseintoleranz und Nahrungsunverträglichkeiten, Durchfälle, Koliken, Bauchschmerzen, normalen Stuhl kannte ich nicht mehr. Es wurde immer wieder von Ärzten gesagt, leicht entzündeter Darm aber wo genau, sagten sie nicht wenn ich danach fragte. Angeblich hatte ich soviel Unverträglichkeiten und Allergien, normal hätte ich fast gar nichts mehr essen dürfen. Vor 2 Jahren bekam ich plötzlich ganz starke Schmerzen im linken Unterbauchbereich, Krämpfe durchgehend Tag und Nacht, das war der erste Schub, wusste ich da noch nicht in dem Zeitraum. 4 einhalb Wochen wurde ich krank geschrieben, so lange hatte ich Schmerzen. Die Ärzte sagten, ja, Magen- und Darmvirus und und und. Mein Blut wurde abgenommen, Entzündungswert 250 und die Leukozyten 14000, alles viel zu hoch, nach kurzer Zeit ging es wieder von alleine runter. Nie hatte ich Antibiotika verschrieben bekommen, ich sollte mich nur ausruhen. Darmspiegelung wurde bei mir gemacht, Devertikel im Sigmabereich wurden gesehen, trotzdem bekam ich keine Tabs. Mittlerweile nach 7 Schüben, musste ich Notoperiert werden, das war am 21.12.2017. In den 2 Jahren habe ich 16 Kg abgenommen deshalb. Antibiotika bekam ich endlich ab Nov. 2017, half leider bei mir nicht mehr, hohe Dosis, 2 verschiedene Sorten Tabs, auch venös klappte nicht, da bei mir ein Devertikel schwer vereitert und schon perforiert war, Gott sei Dank, gedeckt. Meine Entzündungswerte waren wieder bei 237, das wurde im Krankenhaus durch Antibiotika venös behandelt, die Entzündung musste runtergedrückt werden. Die Ärzte beschlossen, vor Weihnachten noch zu operieren, Laposkopisch. Ich konnte nicht mehr mental, pshychisch wieder einen weiteren Schub mitmachen, ich wollte schon nicht mehr leben. Ich wurde einen Tag vor der OP vorbereitet, Abführmittel, Aufklärung ect.. Am nächsten Tag war es soweit, morgensfrüh.....endlich, ich bekam 2 Tabletten zur Beruhigung. Seelisch stellte ich mich auf die OP ein. Bei mir konnte kein Schmerzkateter gelegt werden, ich war zu knöcherig, beim 3. Versuch hörten sie auf und begannen mit der OP. Ich bekam die Maske auf und weg war ich. Irgendwann sprach mich jemand an, Hallo Frau......wach war ich und ich muss sagen, Vollnarkose kann ich gut ab, nie war mir schlecht danach, übel oder anderes, ich hatte gar nichts. Mir wurde ein Stück vom Dickdarm entfernt, der Sigmabereich, jetzt ist mein Darm getackert mit Titanklammern😀Eine Darmschlinge war am Eierstock verklebt, das wurde gelöst, sonst war alles in Ordnung. Schmerzmittel bekam ich venös, 11 Tage Krankenhaus. Die Schmerzen sind zwar stark gewesen aber aushaltbar. Am nächsten Tag nach der OP musste ich schon aufstehen, es gab Tee, Wasser Brühe Joghurt, Fermentierte Suppen.... dann Tage später schon Brötchen, Aufschnitt, Mittagessen aber leichte Kost. Kurz und knapp, ich habe das geschafft, bin froh, dass die Krankheit weg ist, ich konnte sehr schnell wieder normal auf die Toilette gehen, jetzt nach Jahrzehnten, NORMALER Stuhlgang😉👍🤗😍toll, keine Krämpfe, kein Bauchweh mehr, ich kann ALLES wieder essen, alles, keine Unverträglichkeiten, keine Laktoseintoleranz🤗😀🌹Ich lebe wieder......nach 5 Wochen war ich wieder fit und arbeite seitdem. Danke an meine Firma, dass sie die vielen Krankheitswochen von mir mitgemacht hat🌹MACHT DEN SCHRITT WENN IHR NICHT MEHR KÖNNT, es ist nicht schlimm die OP, ich habe keine Narbenverwucherungen, die Narben habe ich immer gepflegt mit einer speziellen Creme. Die 3- Schnitt Technik ist wirklich das Beste, kaum sichtbare Narben, schnelle Genesung😘🌹LG

Erfahrung sigmaresektion

So nun möchte ich einmal meine erfahrung mit einer sigmaresektion mitteilen..habe viel vor meiner op darüber gelesen....
am 14.10. ging ich ins kh.. am 16.10 war dann der op tag.. die ersten 3 tage nach der op waren echt die hölle für mich.. heftige schmerzen, fieberschübe am tag und in der nacht.. erbrechen..das war mit das schlimmste weil es total schmerzhaft war... und das alles obwohl ich einen schmerzkatheter im rücken hatte.. dann als die schlimmsten schmerzen bewundert.. ich bekam fast einen schock..alles geklammert.. nichts mit einer schönen naht.. nein klammern und diese waren nicht gut gemacht.. der wundsekret schlauch wurde mir erst am 7 post op tag gezogen.. hatte lange zuviel sekret absonderungen. insgesamt war ich 11 tage im kh..danach regelmäßig beim doc zur wundkontrolle.. nach 14 tagen wurden die klammern entfernt..das tat auch nochmals sehr weh.. von wegen das ist ein kinderspiel.. nun bin ich in der 4.ten woche au... habe immer noch starke schmerzen an der unterbauch narbe.. mit dem essen und dem stuhlgang das klappt aber wieder ganz gut.. ich hoffe das ich in zwei wochen wieder arbeiten kann.. alles in allem möchte ich sagen.. die op ist kein kinderspiel..darüber sollte man sich im klaren sein.. es ist auch wenn die op wie bei mir mit der schlüssellochtechnik durchgeführt wurde ein schwere op..ich will hier keinem angst machen..aber seit realistisch und stellt euch auf eine nicht so einfache zeit nach der op ein...

Leider ja

Ja kann vorkommen, aber wie schon gesagt nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Sie sollte ja vor der OP ausreichend über alle Risiken aufgeklärt worden sein. Zudem ist eine früh erkannte Diverkulititis auch gut behandelbar.

Wünsch gute Besserung und nicht soviel Sorgen machen, Sorgen können auch krank machen.

Gruß

Ganz ruhig...

Puh, also jetzt nicht den Teufel an die Wand malen und das Schlimmste unterstellen, sondern beim Arzt nach Risiken fragen. Das wäre das Beste...

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