Wer viel rotes Fleisch konsumiert, steigert sein Diabetes-Risiko

Das Diabetes-Risiko steigt mit regelmäßigem Verzehr von viel rotem Fleisch

Von Cornelia Scherpe
16. August 2011

Es ist bekannt, dass der Verzehr von rotem Fleisch beim Menschen das Risiko auf Diabetes in die Höhe schnellen lässt. Zu rotem Fleisch zählen alle puren Sorten wie etwa Schwein, Rind, oder Lamm. Dass Fleisch das Diabetes-Risiko steigern kann, war zwar schon bekannt, bislang galt diese Warnung jedoch nur für bereits bearbeitete Produkte, wie etwa Schinken oder Wurst.

Doch nun zählt auch rotes Fleisch zur Risikogruppe. Damit ist widerlegt, dass nur mit Salz oder Nitrit bearbeitetes Fleisch schädlich ist.

Einmal wöchentlich Fleisch ist ausreichend

Aber wie hoch ist das Risiko? Die Studie zeigte, dass 100 Gramm eines Steaks bei täglichem Konsum bereits ausreichen, um eine Risikosteigerung von einem Fünftel zu bewirken. Damit soll nicht zur fleischlosen Ernährung aufgerufen, aber ein neues Gesundheitsbewusstsein angeregt werden.

Fleisch sollte es demnach nur einige Male in der Woche geben. An den übrigen Tagen kann die Wahl dann auf Vollkornprodukte, Gemüse und Nüsse fallen. Auch ein "Fisch-Tag" sollte eingebaut sein. So wird das Diabetes-Risiko im Schnitt um 23 Prozent gesenkt.