Gute Zahlen nach drei Jahren "Disease Management Programme"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Februar 2007

Die AOK sieht das Konzept der "Disease Management Programme" (DMP) bestätigt. Bei einer Auswertung der Daten von 250000 eingeschrieben Typ-2-Diabetikern zeigten sich viele positive Trends, berichtet das Apothekenmagazin Diabetiker Ratgeber.

Die Güte einer Diabetes-Behandlung wird am HbA1C-Wert gemessen. Dieser verbesserte sich bei den DMP-Patienten im Schnitt deutlich. Der Anteil der Patienten mit Bluthochdruck, einer häufigen Begleitkrankheit des Diabetes, sank von 38 auf 20 Prozent. Die Zahl der Patienten, die den für Zuckerkranke wichtigen, regelmäßigen Augencheck wahrnahmen, verdreifachte sich. Jeder dritte Teilnehmer gab selbst an, er fühle sich besser versorgt und 83 Prozent wurden motiviert, mehr für sich zu tun.

Für das DMP schreibt sich ein Patient bei einem Arzt ein und wird von diesem nach standardisierten Vorgaben behandelt. Ärzte bekommen die aufwendigere Therapieform extra vergütet, müssen den Verlauf aber auch sorgfältig dokumentieren.