Richtige Ernährung kann bei Diabetes eventuell Medikamente ersetzen

Diabetes - durch Ernährungsumstellung und Sport zu einem gesunden Gewicht und guten Blutwerten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Mai 2010

Viele Menschen sind an Diabetes, meistens am Typ-2, erkrankt, was oftmals auch nur zufällig, beispielsweise beim Hausarzt durch die jährliche Kontrolluntersuchung des Blutzuckers, festgestellt wurde, denn große Beschwerden werden von den Betroffenen meistens nicht verspürt. Viele glauben auch, diese Erkrankung nicht ernst zu nehmen müssen, wie auch der Professor Michael Roden, der Direktor des Deutschen Diabetes Zentrums in Düsseldorf, dazu sagt.

Ernährungsumstellung zur Vermeidung schwerer Folgen

Aber man sollte diese Stoffwechselerkrankung, denn darum handelt es sich, rechtzeitig durch eine Umstellung der Ernährung behandeln, so dass im Endeffekt eine medikamentöse Behandlung auch manchmal nicht nötig ist. Wenn man aber die Erkrankung ignoriert, so kann der dauernde erhöhte Blutzuckerspiegel auch im Endeffekt zum Tod führen, denn oft sind auch schon die Herzkranzgefäße und Schlagadern stark geschädigt.

Aber Diabetiker haben auch vielfach weitere Durchblutungsstörungen, die sich auf die Nieren, Augen aber auch in den Beinen bemerkbar machen, so dass es auch nicht selten zu Amputationen von Gliedmaßen an den Füßen kommt.

Bei den meisten Patienten wird durch Tabletten oder Spritzen der Insulinmangel behoben, aber so weit muss es bei rechtzeitiger Diagnose gar nicht erst kommen, denn durch eine dementsprechende Umstellung der Ernährung kann man dies in den Griff bekommen, wie auch der Experte sagt.

Ein Mix aus Sport und gesunder Ernährung

Zuerst müssen die Betroffenen, denn meistens haben Menschen mit Übergewicht auch ein höheres Risiko an Diabetes zu erkranken, das Körpergewicht reduzieren und sich mehr bewegen, was die Blutwerte verbessert. Im zweiten Schritt wird eine gesunde, ausgewogene Mischkost empfohlen, wobei hauptsächlich Fett vermieden werden sollte.

Aber das Wichtigste ist eben die Bewegung, so beispielsweise Schwimmen, Radfahren, Nordic-Walking, Joggen oder auch Wandern, aber auch normales Spazieren ist schon hilfreich.

Wer sich fachlich direkt informieren will, der sollte bei seinem Hausarzt oder auch speziell geschulten Ernährungsberatern für Diabetes nachfragen. Bei der Vermittlung von Adressen und Telefonnummer helfen gerne auch die zuständigen Krankenkassen.