Stoppt eine Stoßtherapie eine Diabetes-Typ-2 ?

Von Viola Reinhardt
29. Oktober 2009

Zu einer der in Deutschland am häufigsten auftretenden Volkserkrankung zählt inzwischen mit acht Millionen Betroffenen eine Diabtes-Typ-2. Eine Behandlung dieser Stoffwechselerkrankung erfolgt unter anderem mit blutzuckersenkenden Medikamenten, sowie einer Änderung des Lebensstils.

Die Erfahrung zeigt, die zahlreiche betroffene Menschen nach solch einer langjährigen Behandlung in der Regel ergänzend Insulin benötigen, um eine Stabilität des Blutzuckers erzielen zu können. Eine neue Studie erbrachte zu dieser Thematik die Erkenntnis, dass Betroffene nach einer Stoßtherapie auch nach einem Jahr weitaus bessere Blutzuckerwerte aufweisen.

Bei dieser Methode wird den Diabetes-Typ-2-Erkrankten unmittelbar nach der Diagnose intensiv Insulin verabreicht, wodurch sich in vielen Fällen die körpereigenen Insulinproduktion wieder erholt. Da noch einige Unklarheiten zu diesem Thema herrschen, werden wohl noch weitere Untersuchungen folgen.