Gesundes Essen: Kann man damit wirklich Depressionen vorbeugen?

Von Heidi Albrecht
23. September 2013

Hat die Ernährung einen Einfluss auf die Psyche eines Menschen? Dieser Frage sind Finnische Forscher einmal nachgegangen und konnten beweisen, dass eine gesunde Ernährung durchaus Depressionen vorbeugen kann.

Auslösende Faktoren für eine Depression

Eine Depression wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Oftmals sind es auch schwere, äußerliche Bedingungen, wie der Verlust eines geliebten Menschen. Aber auch Diabetes kann einen Einfluss haben und somit auch die Ernährungsgewohnheiten. Wer sich einseitig ernährt, führt dem Körper oftmals unzureichende Botenstoffe zu.

Der Zusammenhang von Depression und Essgewohnheiten

Anu Ruusunen von der Universität Ostfinnland nahm die Essensgewohnheiten von rund 2.000 finnischen Männern im mittleren Alter unter die Lupe, um im Rahmen ihrer Doktorarbeit über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression berichten zu können.

Geringeres Risiko bei gesunder Ernährung

Heraus kam, dass diejenigen, die sich gesund ernährten einem geringeren Risiko ausgesetzt waren, an einer Depression zu erkranken, als jene, die sich ungesund ernährten. Zu einer gesunden Ernährung zählte Ruusunen viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fettarmen Käse.

Folsäure hat einen wesentlichen Einfluss auf das Risiko

Zudem habe Folsäure einen wesentlichen Einfluss auf das Risiko. Wer ausreichend von diesem B-Vitamin zu sich nimmt, verringere auf die Gefahr an einer Depression zu leiden. Omega-3-Fettsäuren hingegen hätten keinen Einfluss. Grundsätzlich muss auf diesem Gebiet weiter geforscht werden, um einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression herstellen zu können. So die Finnischen Forscher.