Depression lässt sich gut behandeln - Patienten brauchen aber auch gute Aufklärung

Von Dörte Rösler
3. September 2013

Der Gang zum Arzt kostet Depressive enorme Kraft und Überwindung. Dabei lässt sich die Depression durch Psychopharmaka und Psychotherapie gut behandeln. Doch gerade diese Heilungsmethoden schrecken die Patienten ab. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe fordert deshalb eine bessere Aufklärung über die therapeutischen Möglichkeiten.

Vor allem die Medikamente müssten den Patienten ausführlich erläutert werden. Damit die Tabletten den Teufelskreis aus negativen Gedanken und Antriebsarmut durchbrechen können, müssen sie konsequent eingenommen werden. Da vor einer Besserung der Symptome zunächst Nebenwirkungen eintreten, setzen die Patienten die Arzneien sonst zu früh ab.

Unter Umständen kann es auch einige Zeit dauern, bis das optimale Präparat für den Patienten gefunden ist. Je besser der Arzt aufklärt, desto besser stehen daher die Chancen auf einen Behandlungserfolg.