Burn-Out, Depression und Co - Psychische Erkrankungen sind noch immer ein Tabu am Arbeitsplatz

Von Heidi Albrecht
22. August 2013

Depression und Burn-Out gelten nach wie als Tabu Thema am Arbeitsplatz. Selbst die Tatsache, dass diese psychischen Erkrankungen längst anerkannt sind, geben sie dem Betroffenen noch immer das Gefühl am Rand der Gesellschaft zu liegen. Aus Scham und aus Angst den Job verlieren zu können, sprechen noch immer nicht alle Patienten über ihr Leiden mit ihrem Vorgesetzten.

Eine durch die DAK in Auftrag gegeben Forsa Umfrage zeigt, dass noch immer 65 Prozent der betroffenen Menschen lieber eine Krankschreibung aufgrund körperlicher Symptome beim Arbeitgeber vorlegen, als dass sie sich wegen psychischer Leiden krankschreiben lassen würden. Befragt wurden dazu 3.000 Männer und Frauen. Noch immer glaubt jeder Dritte, dass es kein Verständnis unter den Kollegen geben würde, wenn man wegen seelischer Probleme ausfällt.

Angststörungen, Depressionen und weitere Seelenleiden sind allerdings der dritthäufigste Grund für Fehltage am Arbeitsplatz. An erster Stelle stehen laut DAK Muskel- und Skelett-Erkrankungen, gefolgt von Atemwegsinfektionen.