Mit Joggen gegen Depressionen

Von Cornelia Scherpe
18. November 2011

Depressionen können einen Menschen gefangen nehmen und sein ganzes Leben bestimmen. Betroffene benötigen in jedem Fall therapeutische Hilfe, damit sie sich nicht in ihrer Trauer und Antriebslosigkeit verlieren.

Eine gute Therapie, die ergänzend zu Medikamenten und Gesprächstherapien wirkt, ist das Lauftraining. Der Sport stärkt nicht nur den Körper, sondern hilft auch dem Geist. Depressive Störungen können durch die Bewegung, die frische Luft und durch Sport in Gesellschaft gemindert werden.

Sport ist daher die dritte Therapiesäule bei der Behandlung. Die Wirksamkeit wird immer wieder durch Studien belegt. Jüngste Ergebnisse zeigen, dass die Aktivität des Körpers Mechanismen in uns anregt, die ähnlich gut wie Antidepressiva wirken. Zudem kann Sport in der Gruppe eine soziale Stütze sein, das Selbtwertgefühl aufbauen und von dunklen Gedanken ablenken. Daher sollte, so denn es die sonstige Verfassung zulässt, am Besten jeden Tag ein leichtes Lauftraining absolviert werden. Auch Radfahren und Walken bietet sich für diese Therapie gegen Depressionen an.