Zu viel Blei im Blut kann zu Depressionen führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. März 2010

Der Bleianteil im Blut eines Menschen steht in Verbindung zum Krankheitsbild Depression und Panikstörung. 16 Mikrogramm Blei pro Liter Blut gilt auch in Deutschland als Mittelwert und ist von daher unbedenklich.

Bei einer amerikanischen Studie fand man aber heraus, dass ein höherer Wert das Risiko, depressiv zu werden, erhöht. So wurden rund 2000 junge US-Bürger auf deren Bleianteil im Blut und untersucht. Unter denen, die einen niedrigen Bleiwert im Blut hatten, litten 6,7 Prozent an Depressionen. Bei den Probanden mit mehr Blei waren es bereits 8,1 Prozent.

Zudem kam heraus, dass das Risiko, durch höhere Bleiwerte an Panikstörungen zu erkranken, sogar drei Mal so hoch ist.