Neuer Dengue-Virus Typ breitet sich in Mittelamerika aus und sorgt für eine Dengue-Epidemie

Von Heidi Albrecht
25. Oktober 2013

In Mittelamerika breitet sich ein neuer Virus des Dengue-Fiebers aus und sorgt für eine der schlimmsten Dengue-Epidemien der vergangenen fünf Jahre in dieser Region. Die neue und sehr aggressive Variante des Virus hat seit Juni 94.000 Menschen infiziert und bereits 50 Todesopfer gefordert. Dies teilte die Panamerikanischen Gesundheitsorganisation OPS in Managua, der Hauptstadt Nicaraguas mit.

Laut Angaben von OPS-Expertin Socorro Gross sind allein in Honduras 27 Menschen an den Folgen des Dengue-Fiebers gestorben. Nicaragua beklagt zwölf Todesopfer und Guatemala meldete bis jetzt sechs Todesopfer.

Übertragen wird der Virus in erster Linie durch die Mücke Stegomyia aegypti, die in besonders feuchten und heißen Regionen, wie den Tropen vorkommt. Das Dengue-Fieber greift zunächst die Gelenke an und kann im schlimmsten Fall zum Tode führen.