Infektionen mit dem Dengue-Fieber nehmen drastisch zu

Von Heidi Albrecht
14. Mai 2014

Das Dengue-Fieber ist auf dem Vormarsch und breitet sich immer weiter aus. Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO bekannt gab, gibt es jährlich rund 100 Millionen Infektionen mit diesem Virus.

Übertragung des Dengue-Fiebers durch Tigermücken

Bei einer Infektion reichen die Symptome von Übelkeit und Kopfschmerzen bis hin zu schweren inneren Blutungen. Das kann sogar tödlich enden. Übertragen wird das Virus durch die Tigermücke, die vor allem in den Tropen und Subtropen heimisch ist. Durch die zunehmende Globalisierung und der fortwährenden Urbanisierung breitet sich die Mücke immer weiter aus. Sogar in Süddeutschland wurde die Tigermücke bereits identifiziert. Zwar gab es noch keine Fälle von Dengue-Fieber, jedoch wurden Infektionen nun auch schon aus Frankreich und Kroatien gemeldet.

Die Tigermücke fühlt sich vor allen auf Mülldeponien und offenen Zisternen wohl. Das ist auch der Grund, weshalb es in weniger gut entwickelten Ländern immer wieder zu Epidemien kommt. Vor allem in Südamerika ist das Virus auf dem Vormarsch. Betroffen ist auch Brasilien.

Bisher keine Impfung gegen Dengue-Fieber

Da es weder eine Impfung noch eine spezielle Behandlung bei Dengue-Fieber gibt, sollte man sich schlicht und einfach vor den Stichen einer Tigermücke schützen. Lange Kleidung und Mückenspray dürfen bei einer Reise nach Brasilien oder in die Tropen nicht fehlen, so die Experten.