Bessere Vorsorge senkt Risiko für Demenzerkrankungen

Von Ingrid Neufeld
22. April 2013

Aufatmen für Senioren: Nachdem es in den letzten Jahren immer häufiger durch die Presse ging, dass Demenz eine wahrscheinliche Erkrankung für alte Menschen darstellt gibt es jetzt eine neue schwedische Studie, die Grund zur Erleichterung bietet: Die Zahl der Demenzkranken geht zurück.

Das fand Professor Chengxuan Qiu an der Universität von Stockholm zusammen mit seinen Kollegen heraus. Sie werteten Daten von über 75jährigen aus und zwar über den Zeitraum von 1987 bis 1994. Von 1700 Teilnehmern litten 523 an Demenz. Im Laufe der Jahre erhöhte sich die Zahl der Demenzkranken nicht.

Daraus leiteten die Forscher ab, dass sich der Zahl der Demenzkranken über die Jahre verringert hätte. Da gleichzeitig auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen abnahmen, glauben die Forscher an einen Zusammenhang mit besserer gesundheitlicher Vorsorge.

Trotzdem wird mit der gesteigerten Lebenserwartung die Anzahl von Demenzerkranken zunehmen. Die meisten davon leiden unter Alzheimer. Hochrechnungen prognostizieren einen Anstieg bis 2050 um das Dreifache.