Schlaganfallpatienten mit Vorhofflimmern haben ein besonders hohes Demenzrisiko

Von Cornelia Scherpe
21. März 2011

Ärzte haben eine besonders gefährliche Kombination von körperlichen Beschwerden ermittelt. Demnach sind Menschen mit einem Vorhofflimmern, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben, besonders schlecht dran. Sie haben ein besonders hohes Risiko, später einmal an Demenz zu erkranken.

Eine großangelegte Studie untersuchte die Gene von 46.637 Menschen. All jene Freiwillige, die nur eines oder keins der beiden Leiden hatten, besaßen ein durchschnittliches Demenzrisiko. Wer jedoch beides in sich vereinte, dessen Risiko war um das 2,4-Fache erhöht.

Auch die beiden Erkrankungen können sich gegenseitig fördern. Studien ergaben, dass Vorhofflimmern oft einem Schlaganfall voran geht. 15 Prozent aller Schlaganfälle können auf die Störung im Herzrhythmus zurückgeführt werden.