Demenz: gute Raumgestaltung und -hygiene

Von Carina Simoes Soares
28. Juni 2010

Demente Menschen verlieren nicht nur mehr und mehr ihre geistigen, sondern oftmals auch ihre ordnungsschaffenden Fähigkeiten. Häufig werden sie in Pflegeheime übergeben und verlieren dort zusätzlich auch die Orientierung und ziehen sich zurück.

Damit das ein Ende hat, hat eine Firma nun Möbel, Teppiche und Wandverkleidungen in speziellen Farben, die farbpsychologisch erforscht wurden, mit besonderen Stoffen entwickelt. Alles soll harmonisch wirken und das Zimmer optimal aussehen lassen. Das Besondere an der Inneneinrichtung ist zudem, dass die Stoffe antibakteriell sind und so unangenehme Gerüche minimiert werden.

Da Demenzkranke immer häufiger auch an Aggressionen, beziehungsweise Depressionen leiden, ist es umso wichtiger, dass ihr Lebensraum farbenfroh und harmonisch gestaltet wird. Die antibakterielle Wirkung der Stoffe ist aufgrund der verlorengegangenen ordnungsschaffenden Fähigkeit zusätzlich sehr nützlich.