Vorsorge-Untersuchungen sind bei Darmkrebs wichtig

Die Anzahl der Menschen, die zur Darmkrebsvorsorge gehen, ist weiterhin zu bemängeln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Februar 2010

Eine der häufigsten Krebserkrankung ist der Darmkrebs. Aber gerade dieser lässt sich meistens schon rechtzeitig erkennen, wenn die Menschen auch zur Vorsorgeuntersuchung gehen würden. Im März ist wieder einmal der sogenannte "Darmkrebs-Monat", wo verstärkt auf diese Krankheit und die Vorsorgemöglichkeiten hingewiesen wird. Darmkrebs steht bei den Krebserkrankungen an zweiter Stelle, bei den Frauen zuerst der Brustkrebs, bei den Männern der Prostatakrebs.

Bestandteile der Darmkrebsvorsorge

Man sollte aber immer bedenken, dass besonders Darmkrebs im Anfangsstadium keinerlei Beschwerden bereitet, das heißt es sind auch keine Symptome erkennbar. Deshalb sollte man sich auch ab einem bestimmten Alter einer sogenannten Darmspiegelung unterziehen, wobei eine Rektoskopie nur den Enddarm, eine Koloskopie aber den gesamten Dickdarm bis zur Einmündung des Dünndarms einbezieht.

Vor den Untersuchungen muss aber der Darm entleert werden, wobei der Patient eine bestimmte Flüssigkeit trinken muss. Bei der eigentlichen Untersuchung kann man sich auch ein "Schlafmittel" verabreichen lassen, so dass man von der ganzen Prozedur nichts merkt.

Die Ursachen für den Darmkrebs sind einmal genetisch bedingt, aber auch der Lebenswandel trägt dazu bei, wobei vor allem wenig Bewegung, Übergewicht, Rauchen und Alkohol eine entscheidende Rolle spielen können. Besonders Menschen, die an Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck leiden sollten die Vorsorgeuntersuchungen nicht auslassen, die auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.